Dank Augenlinsen - Sehen in der Nähe und Ferne ohne Brille oder Kontaktlinsen aber mit hohem Arbeitsschutz - auch in der zweiten Lebenshälfte
Kompakt
Wann werden Augenlinsen - neben der klassischen Grauen Star-Op - in der Augenheilkunde eingesetzt?
Der Einsatz von Kunstlinsen im Auge (med. Intraokularlinsen, IOL) ermöglicht die Korrektur von hohen Fehlsichtigkeiten ohne Brille oder Kontaktlinsen und macht es zugleich möglich, in der zweiten Lebenshälfte in den typischen Alltagsituationen ohne Lese- oder Gleitsichtbrille auszukommen.
Dabei hat sich die ICL-IOL als zusätzliche (med. phake) Augenlinse für hohe Kurzsichtigkeiten seit Jahrzehnten bewährt. Zur Korrektur hoher Weitsichtigkeit ab 35 Jahren und zur größeren Brillenunabhängigkeit nach Grauem Star setzen wir z.B. die EDOF- Symfony-IOL, mf-IOL oder Eyhance im refraktiven Linsenaustausch oder auch beim Grauen Star ein.
Wir im Augenzentrum Oberstenfeld mögen keine Eperimente und haben uns deshalb auf etablierte und zuverlässige Linsentypen der Refraktiven Linsenchirurgie fokussiert. Wir schaffen damit für viele Menschen ein gutes Sehen bei hoher Brillenunabhängigkeit. Unser Femtosekundenlaser kann dabei die Präzision nochmal verbessern.
Auch dort, wo Augenlasern mit dem Excimer-Laser an der Hornhaut aus medizinischen Gründen kontraindiziert ist.
Inhalt
Augenlinsen - Kosten für ICL und Symfony
Abhängig von Fehlsichtigkeit, Linsentyp und Krankenkasse liegen die zusätzlichen Kosten zwischen 1600 EUR und 6000 EUR für beide Augen.
Wiederkehrende Kosten für aufwendige Gläser entfallen oder reduzieren sich erheblich. Bei hohen Fehlsichtigkeiten übernehmen gesetzliche und private Krankenkassen im Einzelfall einen großen Teil der Kosten. Erfolgt gleichzeitig die Korrektur eines Grauen Stars übernehmen die Krankenkassen die Kosten anteilig.
Durch eine preiswerte Finanzierung mit Medipay stellen Sie sicher, dass Sie den Eingriff zeitlich zu dem für Sie optimalen Zeitpunkt - zwischen Familie und Beruf - durchführen können: Erfahren Sie mehr:
Unabhängig der genauen Kosten für die Korrektur Ihrer Fehlsichtigkeit empfehlen wir Ihnen, die Kosten Ihrem individuellen Mehrwert und Nutzen durch die gewonnene Unabhängigkeit gegenüberzustellen. Ehemalige Patienten berichten uns, dass die dadurch über eine lange Lebenszeit gewonnene Zufriedenheit und Freiheit "unbezahlbar" sind und sich mit keiner anderen Investition wie z.B. einem OLED-Fernseher, einem neuen Auto oder einer Urlaubsreise vergleichen lässt.
Mit den Ergebnissen einer Erst-Untersuchung können wir Ihnen einen persönlichen Kostenvoranschlag machen, den sie dann bei Ihrer Krankenkasse einreichen können. So verschaffen Sie sich Klarheit. Sie können in Ruhe abwägen und entscheiden.
Vereinbaren Sie für diese Untersuchung einen Termin mit uns, Augenzentrum Oberstenfeld an der Autobahn zwischen Stuttgart und Heilbronn bei Ludwigsburg: Tel. 07062-92 88 950.
Sport ohne Sehhilfen in jeder Situation orientiert.
Hintergrundinfo
Ursprünglich war die Augenlinsen nur ein Ersatz für die eingetrübte Linse bei der Operation des Grauen Stars. Nach einer langen Entwicklungsphase und millionenfacher Anwendung bilden Intraokularlinsen in der Augenheilkunde innerhalb der Refraktiven Chirurgie ein eigenes Fachgebiet: die refraktive Linsenchirurgie.
Intraokularlinsen ersetzen dadurch zunehmend externe Sehhilfen wie Kontaktlinsen, Brille bei hoher Fehlsichtigkeit, Lesebrille oder Gleitsichtbrillen. Sie schaffen dadurch ein gutes Sehen, ohne dabei von einer Sehhilfe abhängig zu sein.
Phake Augenlinsen wie ICL
Bleibt die natürliche - neben einer zusätzlichen Linse nach dem Eingriff - erhalten, spricht man von phaken Intraokularlinsen.
Diese Augenlinsen finden vor allem bei Menschen mit hohen Fehlsichtigkeiten ihre Anwendung, wenn sie jünger als 50 Jahre sind. Hauptzielgruppe sind stark kurzsichtige Menschen über sechs Dioptrien.
Über die letzten zwei Jahrzehnte gab es eine Vielzahl von unterschiedlichen Implantaten. Durchgesetzt haben sich zwei Typen:
- Vorderkammerlinse (d.h. vor der Iris, Typ Artisan, Verisyse) und die
- Hinterkammerlinse (d.h. hinter der Iris, Typ ICL).
Welche Risiken haben phake Augenlinsen wie ICL und Artisan?
Hatten beide Linsentypen in der Vergangenheit ihre eigenen Vorzüge und unterschiedlichen Verfechter bei den Augenchirurgen, führten die Entwicklungen der letzten Jahre dazu, dass die Argumente für die Hinterkammerlinse vom Typ ICL heute überwiegen.
In den Anfängen hatten die Hinterkammerlinsen ein höheres Graues Star-Risiko im Vergleich zu einem seltenen aber gefährlicheren Endothelzellenverlust der Vorderkammerlinse. Obwohl der Graue Star optimal behandelt werden kann, konnte die Graue Star Inzidenz durch technische Entwicklungen - Diagnostik, Linsenplatzierung und Linsenentwicklung - enorm reduziert werden, so dass nach unserer Auffassung die Hinterkammerlinse der aktuelle Goldstandard für phake Linsen ist.
Erfolgt bei einer gleichzeitigen Astigmatismuskorrektur der Einsatz einer torischen ICL, kann diese nach einer seltenen Rotation wieder nachpositioniert werden.
Im entwickelten Singapur und in vielen asiatischen Industriestaaten hat die ICL-IOL in dem letzten Jahrzehnt einen Siegeszug bei unzähligen hochmypen Menschen erzielt.
Refraktiver Linsenaustausch
Hier werden die natürlichen Augenlinsen ähnlich wie bei der millionenfach bewährten Katarakt-Op durch Intraokularlinsen ausgetauscht.
Wann macht ein Refraktiver Linsenaustausch Sinn?
Bei folgenden Patientengruppen eignet sich ein Refraktiver Linsenaustausch:
1) Weitsichtige Patienten ab einem Alter von 30 Jahren (EDOF-IOLS, Multifokallinsen)
2) Stark kurzsichtige Patienten ab einem Alter von 50-55 Jahren (EDOF-IOLs)
3) Menschen ab 55 Jahren mit Fehlsichtigkeiten die in ihren typischen Alltagssituationen ohne Sehhilfe - wie Brille, Lesebrille oder Gleitsichtbrille - auskommen möchten. (EDOF-IOLs)
4) Graue Star Patienten, die nach der Operation des Grauen Stars ebenfalls von einer Brille unabhängiger sein möchten. (EDOF-IOLs, Mini-Monovision)
5) Graue Star Patienten, die nach der Operation in der Ferne bestmöglich sehen wollen (aspherische IOLs).
Welche Risiken hat ein refraktiver Linsenaustausch?
Der Refraktive Linsenaustausch ist mit der seit Jahrzehnten und millionenfach durchgeführten Grauen Star-Operation vergleichbar, da diese ganz ähnlich durchgeführt wird. Die Eintrittswahrscheinlichkeit einer ernsthaften Komplikation ist deshalb gering. Bei stark kurzsichtigen Patienten empfehlen wir den Eingriff erst nach vollständiger Ablösung des Glasköpers in einem Alter von ca. 50-55 Jahren durchzuführen, um das Risiko einer Netzhauablösung zu minimieren.
Allerdings gilt es im Vorfeld gemeinsam mit dem Arzt gut abzuwägen, welcher Linsentyp für die eigene Lebenswelt geeignet ist, damit es nicht zu einer dauerhaften Unzufriedenheit durch Blendungen, Unschärfe oder mangelndes Kontrastsehen kommt. Wir setzen deshalb nur in seltenen Fällen Multifokallinsen ein. Selbst die erfolgreichen EDOF-Linsen setzen wir nur bei ausgewählten Patienten ein. So erreichen wir eine hohe Zufriedenheit durch gutes Sehen ohne Sehhilfen.